Texte zum Alltäglichen -
der wöchentliche Schreibblog
Maßhalten
Gerne und häufig gebraucht,
doch nicht immer klar,
wie es gemeint war.
Welches Maß, wessen Maß?
Was ist das richtige Maß?
Wie macht man das?
Wie heißt es noch so schön?
Bitte in Maßen,
ein bisschen vielleicht, das ist klar,
weil es bei einem keinem anders war,
früher und jetzt,
aber auch nicht strenger als der Pabst.
Doch keinesfalls maßlos,
nie ganz restlos,
nicht Bier und Schnaps reinschütten,
nicht kiloweise Chips und Colas verdrücken,
nicht alles wegputzen.
Wissen, wann es genug ist,
auch mal aufhören,
wenn´s am schönsten ist.
Doch die schönsten Tricks sind immer die,
die Einsparen versprechen,
ohne verzichten zu müssen.
Essen, Trinken, Reisen, Heizen,
weitermachen wie bisher,
ohne sich einschränken zu müssen.
Mit nur wenigen Tricks,
und einigen Zusatzanschaffungen
den Zielen näher rücken.
Dann fällt es nicht mehr schwer.
Diäten, Fitnessprogrammen und Ernährungsratschläge,
die leider etwas teurer sind,
aber jeden seinen Zielen näher bringen.
Am besten heute noch bestellt
mit 5 Prozent Rabatt,
und trotzdem fühlen wir uns immer satt.
Nicht viel anders in Neujahrsansprachen
und Festansprachen, wo wir zu hören kriegen,
Maßhalten in so schwierigen Zeiten,
in denen nichts mehr so ist, wie es mal war.
Doch wenige Sätze später hören wir dann,
wie wichtig es ist,
dass alles weitergeht, weiter wächst,
die Konjunktur wieder steigt,
damit Wohlstand bleibt.
Also Einschränkung, bitte nur in Maßen,
und nicht zu viel,
also besser nur im kleinen Stil.
Damit das Weihnachtsgeschäft nicht verrinnt,
damit der Einzelhandel wieder gewinnt,
damit die Arbeitsplätze gesichert sind,
damit der Haushalt stimmt.
Damit es bald wieder besser geht,
wieder wächst, wieder gedeiht und steigt,
und unser Wohlbefinden bleibt.
Texte zum Alltäglichen -
der wöchentliche Schreibblog
Maßhalten
Gerne und häufig gebraucht,
doch nicht immer klar,
wie es gemeint war.
Welches Maß, wessen Maß?
Was ist das richtige Maß?
Wie macht man das?
Wie heißt es noch so schön?
Bitte in Maßen,
ein bisschen vielleicht, das ist klar,
weil es bei einem keinem anders war,
früher und jetzt,
aber auch nicht strenger als der Pabst.
Doch keinesfalls maßlos,
nie ganz restlos,
nicht Bier und Schnaps reinschütten,
nicht kiloweise Chips und Colas verdrücken,
nicht alles wegputzen.
Wissen, wann es genug ist,
auch mal aufhören,
wenn´s am schönsten ist.
Doch die schönsten Tricks sind immer die,
die Einsparen versprechen,
ohne verzichten zu müssen.
Essen, Trinken, Reisen, Heizen,
weitermachen wie bisher,
ohne sich einschränken zu müssen.
Mit nur wenigen Tricks,
und einigen Zusatzanschaffungen
den Zielen näher rücken.
Dann fällt es nicht mehr schwer.
Diäten, Fitnessprogrammen und Ernährungsratschläge,
die leider etwas teurer sind,
aber jeden seinen Zielen näher bringen.
Am besten heute noch bestellt
mit 5 Prozent Rabatt,
und trotzdem fühlen wir uns immer satt.
Nicht viel anders in Neujahrsansprachen
und Festansprachen, wo wir zu hören kriegen,
Maßhalten in so schwierigen Zeiten,
in denen nichts mehr so ist, wie es mal war.
Doch wenige Sätze später hören wir dann,
wie wichtig es ist,
dass alles weitergeht, weiter wächst,
die Konjunktur wieder steigt,
damit Wohlstand bleibt.
Also Einschränkung, bitte nur in Maßen,
und nicht zu viel,
also besser nur im kleinen Stil.
Damit das Weihnachtsgeschäft nicht verrinnt,
damit der Einzelhandel wieder gewinnt,
damit die Arbeitsplätze gesichert sind,
damit der Haushalt stimmt.
Damit es bald wieder besser geht,
wieder wächst, wieder gedeiht und steigt,
und unser Wohlbefinden bleibt.