Texte zum Alltäglichen -
der wöchentliche Schreibblog
Mittendrin
WIE
Der Boden ganz hart,
vereiste Pfützen.
Ich höre meine Schritte,
Knacken und Klacken
Raureif auf den Zweigen,
in der Ferne Krähenkrächzen.
Sonne auf die Lichtung.
Den Blick weit über die Berge.
Ich mitten drin,
mitten in der Woche,
ganz allein hier oben,
über mir blauer Himmel.
Stehen bleiben,
lauschen, nichts als leises Rauschen
um mich herum,
alles stumm,
still, friedlich, stimmig.
Die Runde gedreht,
die Sonne im Rücken,
den Rückweg im Auge.
Dann Asphalt unter den Füßen.
In den Bus steigen,
noch ist es still.
Das Tuckern des Diesels im Sinn,
die Rückfahrt beginnt.
Zunächst allein auf den Sitzen,
doch von Station zu Station
steigen Leute zu,
Gesichter, Stimmen, Themen.
Die Straßen werden voller,
Schilder und Plakate bunter,
Häuser höher, Bürgersteige enger.
die Abstände kürzer, stehen, fahren.
Angekommen Bahnhof Mitte.
Aussteigen, umsteigen,
mitten drin im Gewühl.
Mitten drin und auch allein.
Texte zum Alltäglichen -
der wöchentliche Schreibblog
Mittendrin
WIE
Der Boden ganz hart,
vereiste Pfützen.
Ich höre meine Schritte,
Knacken und Klacken
Raureif auf den Zweigen,
in der Ferne Krähenkrächzen.
Sonne auf die Lichtung.
Den Blick weit über die Berge.
Ich mitten drin,
mitten in der Woche,
ganz allein hier oben,
über mir blauer Himmel.
Stehen bleiben,
lauschen, nichts als leises Rauschen
um mich herum,
alles stumm,
still, friedlich, stimmig.
Die Runde gedreht,
die Sonne im Rücken,
den Rückweg im Auge.
Dann Asphalt unter den Füßen.
In den Bus steigen,
noch ist es still.
Das Tuckern des Diesels im Sinn,
die Rückfahrt beginnt.
Zunächst allein auf den Sitzen,
doch von Station zu Station
steigen Leute zu,
Gesichter, Stimmen, Themen.
Die Straßen werden voller,
Schilder und Plakate bunter,
Häuser höher, Bürgersteige enger.
die Abstände kürzer, stehen, fahren.
Angekommen Bahnhof Mitte.
Aussteigen, umsteigen,
mitten drin im Gewühl.
Mitten drin und auch allein.