Texte zum Alltäglichen -
der wöchentliche Schreibblog
Fragestunde
WIE
Welche Partei wähle ich am Sonntag?
Was für einen Partei hätte ich am liebsten?
Gibt es so eine Partei schon?
Steht sie bereits auf dem Wahlzettel?
Wenn es sie gäbe, würde ich sie dann tatsächlich wählen?
Was ist, wenn ich übermorgen schon wieder etwas anderes wünsche?
Ist es überhaupt erlaubt, fünf Tage vor der Wahl die Weltordnung auf den Kopf zu stellen?
Sollte man nicht die anderen Länder und Kontinente verpflichten, sich zurück zu halten, solange woanders gewählt wird?
Können Briefwähler in solchen Fällen ihre Wahlunterlagen zurückfordern?
Und sollte man ein Vertragsrücktrittsrecht von dreissig Tagen einräumen?
Und warum kann man nicht überhaupt seine abgegebene Stimme später zurückfordern?
Soll ich die Partei wählen, die verspricht, dass alles gut wird?
Oder soll ich die Partei wählen, die sagt, dass alles schwierig wird?
Soll ich Samstagabend noch mal alle Wahlprogramme genau vergleichen?
Soll ich mich vor oder nach dem Genuss von zwei Gläsern Wein entscheiden?
Kann ich mir sicher sein, diese Entscheidung bis Sonntagmittag nicht mehr zu hinterfragen?
Was wäre, wenn ich auf dem Weg zum Wahllokal Ärztin, Arzt oder meine Apothekerin treffe?
Soll ich Sie auch noch einmal fragen?
Können sie mir mehr über die Nebenwirkungen einzelner Parteien sagen?
Will ich das überhaupt wissen oder soll ich das besser nicht hinterfragen?
Reicht es nicht einfach, für Demokratie zu sein?
Muss das alles so kompliziert sein?
Wäre vielleicht nicht schlecht, eine Alternative zur Demokratie zu haben?
Wenn man die einmal gewählt hat, wird alles gut.
Danach braucht sich keiner mehr für etwas zu entscheiden.
Obwohl …
Texte zum Alltäglichen -
der wöchentliche Schreibblog
Fragestunde
WIE
Welche Partei wähle ich am Sonntag?
Was für einen Partei hätte ich am liebsten?
Gibt es so eine Partei schon?
Steht sie bereits auf dem Wahlzettel?
Wenn es sie gäbe, würde ich sie dann tatsächlich wählen?
Was ist, wenn ich übermorgen schon wieder etwas anderes wünsche?
Ist es überhaupt erlaubt, fünf Tage vor der Wahl die Weltordnung auf den Kopf zu stellen?
Sollte man nicht die anderen Länder und Kontinente verpflichten, sich zurück zu halten, solange woanders gewählt wird?
Können Briefwähler in solchen Fällen ihre Wahlunterlagen zurückfordern?
Und sollte man ein Vertragsrücktrittsrecht von dreissig Tagen einräumen?
Und warum kann man nicht überhaupt seine abgegebene Stimme später zurückfordern?
Soll ich die Partei wählen, die verspricht, dass alles gut wird?
Oder soll ich die Partei wählen, die sagt, dass alles schwierig wird?
Soll ich Samstagabend noch mal alle Wahlprogramme genau vergleichen?
Soll ich mich vor oder nach dem Genuss von zwei Gläsern Wein entscheiden?
Kann ich mir sicher sein, diese Entscheidung bis Sonntagmittag nicht mehr zu hinterfragen?
Was wäre, wenn ich auf dem Weg zum Wahllokal Ärztin, Arzt oder meine Apothekerin treffe?
Soll ich Sie auch noch einmal fragen?
Können sie mir mehr über die Nebenwirkungen einzelner Parteien sagen?
Will ich das überhaupt wissen oder soll ich das besser nicht hinterfragen?
Reicht es nicht einfach, für Demokratie zu sein?
Muss das alles so kompliziert sein?
Wäre vielleicht nicht schlecht, eine Alternative zur Demokratie zu haben?
Wenn man die einmal gewählt hat, wird alles gut.
Danach braucht sich keiner mehr für etwas zu entscheiden.
Obwohl …